Quer durch die Monokulturwüsten

©Thomas Bauer

Nach über 20 Tagen und fast 5.000km quer durch die Bauerndörfer, die dem Sojameer trotzen, ist Das-nach-Hause-Kommen gar nicht so einfach. Die Anmaßung und Selbstgefälligkeit sowie die Gewalt der Großgrundbesitzer, provoziert durch den unermüdlich scheinenden Wunsch der Gewinnvermehrung, ist einfach immer wieder erschreckend und macht mich wütend.

Dieses Mal führte mich mein Weg quer durch die Bundesländer Maranhão und Tocantins. Während der Besuche und Gespräche mit Bauern und Bäuerinnen aus über zwanzig Dörfern – oder dem was aus dem Dorf und den Höfen übrig geblieben ist – ist die Bilanz ernüchternd: Von Landraub über nach Lust und Laune veränderter oder blockierter Zufahrtsstraßen in die Dörfer, denn kurz vor der Baumwollernte dürfen die weißen Wattebäuschen ja nicht vom roten Sandstaub verfärbt werden, bis zu sich in Maisfeldern versteckenden Friedhöfen, Brandrodungen und neu zugeschaufelten Wasserquellen gab es auch sonst einiges zu sehen und hören.

Eindrücke aus erster Hand zeigen die folgenden Bilder, entstanden in den letzten Tagen.

©Thomas Bauer
Nach dem Brandanschlag ist vom Haus nicht mehr viel übriggeblieben
©Thomas Bauer
Vielmals hilft nur noch das Gebet
©Thomas Bauer
Frisch gerodetes Gebiet
©Thomas Bauer
Man darf die Freude am Leben nicht verlieren
©Thomas Bauer
Eine über 100 ha grosse Bewässerungsanlage
©Thomas Bauer
Vor dem Grab mitten im Maisfeld
©Thomas Bauer
Holzkohle für die Stahlerzeugung
©Thomas Bauer
Eine kurze Pause für einen Kaffee muss sein
©Thomas Bauer
Mein Gastgeber bereitet das Mittagessen vor
©Thomas Bauer
Abholzung und Zerstörung einer Wasserquelle

 

Alle meine Bilder können käuflich erworben werden. Dabei gehen jeweils 30% des Betrages an die jeweilige Gemeinschaft der Orte an dem das Bild entstanden ist. Bei Interesse bitte ich Euch einfach eine e-mail an mich zu senden.

Mehr Bilder unter: http://www.instagram.com/thojbauer/

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